
Xenia Bayer
Der 33. Stein
Manchmal entscheidet im Schach nicht der beste Zug, sondern der Moment, in dem die Uhr klack macht.Wer die aktuelle Folge von „Schach für Kinder“ hört, versteht sofort: Die Schachuhr ist kein bloßes Zubehör – sie ist der heimliche Taktgeber des Spiels.
Xenia Bayer nimmt uns mit auf eine Reise durch die Zeit – im doppelten Sinne. Sie erzählt, wie Schachpartien früher stundenlang dauerten, bisweilen sogar abgebrochen wurden, weil die Spieler einfach eingeschlafen waren. Erst mit der Erfindung der Doppeluhr 1883 in London bekam das Spiel einen Takt. Und damit auch eine neue Dringlichkeit.
Wie misst man Zeit fair? Was ist der Unterschied zwischen Fischerzeit und Delay-Modus? Und warum hat ein Uhrmacher aus Manchester das Spiel für immer verändert?
Diese Fragen beantwortet Bayer mit leichter Hand – kindgerecht, aber nicht banal. Auch für Erwachsene ein Genuss.
Besonders eindrücklich ist der Blick auf das moderne Turnierschach: Digitale Uhren, Livestreams, Sekundenjagden, bei denen selbst Weltmeister Nerven zeigen. Und mittendrin die Erkenntnis: Schach ist nicht nur ein Strategiespiel – es ist auch ein Spiel gegen die Zeit.
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