Deutsche Schachmeisterschaft

Die Deutsche Schachmeisterschaft wird seit 1861 ausgetragen und ermittelt den Landesmeister.

Vor 1880 organisierten drei verschiedene Verbände Schachaktivitäten in Deutschland: der Westdeutsche Schachbund (WDSB), der Norddeutsche Schachbund (NDSB) und der Mitteldeutsche Schachbund (MDSB). Jeder organisierte seine eigene Meisterschaft. 1880 wurde der bundesweite Deutsche Schachbund gegründet, danach wurde nur noch eine Deutsche Meisterschaft gespielt.

Ab 1933 übernahm die NSDAP die Kontrolle über alle gesellschaftlichen Aktivitäten und bis 1943 wurden alle Schachmeisterschaften vom Großdeutschen Schachbund organisiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden in den besetzten Zonen separate Meisterschaften ausgetragen. Danach wurden von 1950 bis 1989 zwei nationale Meisterschaften in der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik ausgetragen.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1989 wurde ein einziges Turnier gespielt.

Inhalt
1 Meisterschaften 1861-1932
1.1 WDSB-Kongresse 1861-1880
1.2 MDSB-Kongresse 1871-1877
1.3 NDSB-Kongresse 1868-1872
1.4 Deutsche Kongresse 1879-1932
2 Deutsche Meisterschaften 1933-1949
2.1 Meisterschaften in Nazi-Deutschland (1933-1943)
2.2 Meisterschaften in den West- und Sowjetzonen
2.2.1 1. Meisterschaften in der Westzone (1947–1953)
2.2.2 2. Meisterschaften in der Sowjetzone
3 west- und ostdeutsche Meisterschaften
3.1 Westdeutsche Meisterschaften 1953-1989
3.2 DDR-Meisterschaften 1950-1990
4 Deutsche Meisterschaften seit 1991
5 Frauen
5.1 Kongress des Deutschen Schachbundes 1927
5.2 Meisterschaften des Großdeutschen Schachbundes 1939–1943
5.3 Gesamtdeutsche Meisterschaften 1947–1953
5.4 Meisterschaften der Bundesrepublik Deutschland 1953–1989
5.5 Offene Deutsche Damenmeisterschaften seit 1971
5.6 Internationale Offene Deutsche Damenmeisterschaften seit 1977
5.7 Meisterschaften der SBZ 1948/49
5.8 Meisterschaften der DDR 1950–1990
5.9 Seit 1991 Deutsche Meisterschaften